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Der Wassergehalt im Kunststoffgranulat ist bei der Verarbeitung hochwertiger, technischer Kunststoffe ein qualitätsrelevanter Parameter, um geforderte Eigenschaften des hergestellten Produktes einzuhalten. Um die Produktqualität sicherzustellen, sollte eine Feuchtemessung einfach und zuverlässig durchzuführen sein. Das AQUATRAC ist ein verlässliches Feuchtemessgerät, mit dem sich der Restfeuchtegehalt in Feststoffen, insbes. in Kunststoffgranulaten leicht und sicher bestimmen lässt. Es ist robust und kompakt konstruiert und gut zu transportieren. Aus diesen Gründen bieten sich viele Möglichkeiten zum unmittelbaren Einsatz direkt am Produktionsort.
Dieses Feuchtemessgerät erfordert als Absolutmessgerät keine Kalibrierarbeiten für unterschiedliche Substanzen. Darüber hinaus lässt sich das Feuchtemessgerät aufgrund der integrierten Steuerung mit Touchpanel komplett ohne PC, Notebook oder anderer Peripherie bedienen. Seit 2019 wird die Messmethode des AQUATRAC-V als Methode E – Bestimmung des Wassergehaltes durch das Calciumhydrid-Verfahren, in der internationalen Norm DIN EN ISO 15512:2019 „Kunststoffe – Bestimmung des Wassergehaltes“ beschrieben.
Feuchtemessungen mit dem AQUATRAC-Gerät sind einfach: Die Probe wird abgewogen, wobei es eine vorgegebene Einwaage gibt, um einen praktischen Ablauf zu garantieren. Danach wird diese Probe in den Messbecher gefüllt und der Reagenzeinsatz mit einem Dosierlöffel befüllt. Mittels eingebauter Pumpe wird die Materialprobe anschließend automatisch evakuiert.
Das erzielte Vakuum beträgt <10 mbar absolut. Im nächsten Schritt wird das Reaktionsgefäß mit der Probe bis zur gewünschten Temperatur aufgeheizt. Dazu sind Temperaturen zwischen 60°C bis 200°C frei wählbar. Um die wenigen erforderlichen Bedienschritte auszuführen, steht dem Bediener das Touchdisplay des AQUATRAC-V zur Verfügung.
Wasser und Calciumhydrid reagieren miteinander unter Wasserstoffentwicklung nach folgender Reaktionsgleichung: CaH2 + 2 H2O → Ca(OH)2 + 2 H2. Diese Reaktion läuft beim AQUATRAC-V in einem geschlossenen Gefäß, dem Reaktionsgefäß, ab. Es wird vor der Messung mit einer eingebauten Vakuumpumpe evakuiert und während der Messung elektrisch beheizt. Der durch die Erwärmung frei werdende Wasserdampf reagiert mit dem Calciumhydrid und der Druck im Messsystem steigt durch den sich entwickelnden Wasserstoff. Der Gasdruck ist der eingebrachten Wassermenge proportional, denn diese Reaktion ist spezifisch für Wasser.
Somit ist der Gasdruck die relevante Messgröße dieser Methode, mit der sich schließlich das Verhältnis von Wassermenge und Probegewicht berechnen lässt. Das Ergebnis wird in %, ppm und mg Wassergehalt angezeigt. Andere flüchtige Substanzen werden in einer Kühlfalle bei Raumtemperatur kondensiert und nehmen somit an der Messung nicht teil. Aufgrund dieses Zusammenhangs handelt es sich um eine Absolutmessmethode ausschließlich für Wasser. Dieses Messverfahren wird in der Norm DIN EN ISO 15512:2019 beschrieben als Methode E – Bestimmung des Wassergehaltes durch das Calciumhydrid-Verfahren.
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