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Granulattrockner von Digicolor arbeiten nach dem Prinzip der Trockenlufttrocknung. Dieses Verfahren dient der energieeffizienten Entfeuchtung hygroskopischer Kunststoffgranulate ohne Druckluft, um geforderte Restfeuchtetoleranzen im Granulat zu erzielen. In der Kunststoffverarbeitung kommen zu diesem Zweck Granulattrockner mit unterschiedlichen Trocknungstrichtergrößen zur Anwendung, um den anwendungsbezogenen Granulatdurchsätzen in kg/h gerecht zu werden. Trockenlufttrockner von Digicolor sind im modularen Drywell-System als Aufsatztrockner, Beistelltrockner oder Zentraltrockner verfügbar.
Als Adsorptionsmedium werden in der Regel Adsorptionsrotoren eingesetzt. Das Verfahren der Trockenlufttrocknung funktioniert so, dass die Prozessluft des Granulattrockners gezielt durch das Adsorptionsmedium geleitet wird und dadurch einen gewünschten Trockengrad erreicht.
Im weiteren Verlauf des Trocknungsprozesses durchströmt die auf eine materialspezifische Trocknungstemperatur gebrachte trockene Luft das Kunststoffgranulat, um dieses zu entfeuchten. Schließlich führt der Trockenlufttrockner die Prozessluft in einem geschlossenen Kreislauf, um einen kontinuierlichen, industriellen Trocknungsprozess zu ermöglichen.
Der Taupunkt ist das Maß für die Wasseraufnahmefähigkeit der Luft. Zur Trocknung der meisten Kunststoffe ist ein Taupunkt von -20°C absolut ausreichend, da unterhalb dieser Grenze nur unwesentlich mehr Feuchtigkeit aufgenommen werden kann. Der Zusammenhang zwischen Taupunkt-Temperatur und Wasseraufnahme der Luft wird durch das Mollier-Diagramm verdeutlicht.
Die materialspezifischen Restfeuchtetoleranzen werden zum einen von den Herstellern der Kunststoffgranulate festgelegt. Zum anderen gibt es betriebsinterne Spezifikationen, die für die Herstellung der jeweiligen Kunststoffteile festgelegt sind. Die Einhaltung vorgeschriebener Restfeuchtetoleranzen trägt maßgeblich dazu bei, dass gewünschte physikalische und optische Eigenschaften der Kunststoffe im Endprodukt erzielt werden.
Eine Überwachung bzw. Kontrolle des Restfeuchtewertes im Produktionsprozess erfolgt idealerweise unmittelbar vor oder über dem Einzugsbereich der Plastifizierschnecke der Verarbeitungsmaschine, z.B. der Spritzgießmaschine oder des Extruders. Zur Ermittlung des Restfeuchtewertes werden Feuchtemessgeräte verwendet. Diese Geräte müssen in der Lage sein, Feuchtigkeitswerte zu messen, die im Bereich der geforderten Restfeuchtetoleranzen der Kunststoffgranulate liegen. Ein geeignetes Feuchtemessgerät sollte Feuchtigkeitswerte von mindestens 0,01% H2O bzw. 100 ppm erfassen können.
Die Norm DIN EN ISO 15512 Kunststoffe – Bestimmung des Wassergehaltes beschreibt die Verfahren zur Bestimmung des Wassergehaltes von Kunststoffen, die als Granulat oder Fertigartikel vorliegen.
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